Liebe Unterstützer, die augenblickliche Situation hält uns alle in Atem und schürt bei vielen von uns eine große Unsicherheit- in gesundheitlicher, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. Zum Weltgesundheitstag (7. April) möchten wir trotz allem oder gerade deshalb euren Blick auch auf unsere Partner in Uganda lenken.
Passy Nabulya arbeitet bei unserem Partner Caritas Maddo und ist verantwortlich für die Betreuung aller von uns unterstützten Kinder. Sie sagt: „Wir haben in Uganda zwar noch nicht so viele Corona-Fälle wie ihr, trotzdem ist die Verunsicherung groß. Alle Leute müssen zu Hause bleiben, keine Fahrzeuge sind mehr auf den Straßen erlaubt. Alle Schulen sind auch hier geschlossen. Die Mädchen unserer Schule musste ich alle nach Hause schicken. Auch die Schüler vom Butende Institut, die ihr ja finanziell unterstützt, mussten aus ihren Praktika nach Hause, weil auch die Autowerkstätten geschlossen sind. Außer den Lebensmittelläden ist alles geschlossen. Die Leute, die auf dem Markt verkaufen, müssen dort schlafen und dürfen nicht nach Hause.
Vor allem für die armen Leute ist es schwierig und wird noch sehr viel schwieriger. Lebensmittel werden sehr viel teurer und die Farmer dürfen nicht auf die Felder und sie bestellen. Gerade jetzt, wo die Regenzeit begonnen hat, ist das sehr schwierig. Was sollen sie ernten, wenn sie jetzt nichts säen und pflanzen können??? Sie werden sehr viel Unterstützung benötigen.“
Gerade jetzt brauchen auch die Familien in Uganda unsere Unterstützung. Vor allem die Mädchen sind die ersten, die von den Eltern von der Schule genommen werden, wenn das Geld der Familie nicht mehr reicht. Diese Mädchen können mit eurer Hilfe unterstützt werden. Die 2-jährige Ausbildung am Transitory Home (eine Internatsschule, an der Mädchen Grundlagen wie gesundes Kochen, Nähen, Handarbeiten, Gartenbau und Hauswirtschaft lernen) kostet im Monat 20 €.
Wenn ihr helfen könnt und wollt, nehmt bitte mit uns Kontakt auf info@nachami-ev.de.